Aschermittwoch. Ein Scherbenhaufen. Und brennende Kerzen. Unsere Werkstattbeschäftigten haben sich Gedanken gemacht, was für sie in der Fastenzeit wichtig ist:
Es geht nicht um den Verzicht auf Schokolade, Zigaretten oder Smartphone. Obwohl das manchem guttun würde. Die Beschäftigten der Eichsfelder Werkstätten suchen tiefer nach dem Sinn der kommenden 40 Tage. Manchmal kommt ihnen ihr Leben wie ein Scherbenhaufen vor. Sie nehmen ihre Grenzen besonders deutlich wahr: Ich fühle mich attraktiv, bekomme aber keine Freundin. Ich bringe mich gern ein, bin aber für die anderen zu langsam. Ich bin gern mit anderen zusammen, sie wollen aber von mir nichts wissen.
Was ich auch anfange, es scheinen nur Scherben übrig zu bleiben. Die Fastenzeit wollen die Beschäftigten bewusst nutzen, um zu schauen, wem es genauso geht wie ihnen selbst und wie sie auf andere zugehen können, um zu helfen. Am Ende zünden sie damit auch ein Licht in ihrem eigenen Leben an.