Mitarbeitende unserer Wohnheime Haus Michael und Haus Raphael setzen sich mit viel Engagement dafür ein, abwechslungsreiche Freizeitangebote für die Bewohner zu gestalten. Diese Aktivitäten ermöglichen es, den Alltag hinter sich zu lassen und neue Eindrücke zu gewinnen.
Vergangene Woche führte ein solcher Ausflug auf die Eichbach Ranch in Heiligenstadt. Katja Klingebiel, Mitarbeiterin der Raphaelsheim gGmbH, betreibt gemeinsam mit ihrer Familie die Ranch und ermöglicht unseren Bewohnern regelmäßig einen Besuch auf dem Bauernhof.
Auf der Ranch leben unter anderem Ziegen, Ponys, Schweine und Kaninchen, die von den Besuchern liebevoll versorgt werden. Die Bewohner helfen tatkräftig bei der Fütterung und Pflege der Tiere. Doch nicht nur die Arbeit steht im Vordergrund – Kuscheleinheiten mit den Tieren gehören ebenfalls dazu.
Ein ganz besonderes Highlight dieses Besuchs war der Ziegennachwuchs Rosi. Die Bewohner durften die kleinen Tiere mit der Flasche füttern – eine besondere und wertvolle Aufgabe, die nicht nur viel Freude bereitete, sondern auch das Verantwortungsbewusstsein stärkte.
Viele unserer Senioren fühlten sich durch diesen Besuch an ihre eigene Vergangenheit erinnert. Früher arbeiteten sie selbst in der Landwirtschaft oder halfen in landwirtschaftlichen Betrieben mit. Auch auf dem Gelände der Raphaelsheime gab es landwirtschaftliche Gebäude, in denen sich die Bewohner selbst versorgten.
Rückblick: bis zum Ender der 90er Jahre wurde auf dem Gelände der Raphalesheime noch selbst Landwirtschaft betrieben. Früher gab es hier unter anderem einen Kuhstall mit Melkanlage, Schweine, Hühner, Mähdrescher und Traktoren. Einige unserer Bewohner erinnern sich gut und waren aktiv an der Landwirtschaft beteiligt.
Tiere haben eine faszinierende und therapeutische Wirkung – das zeigte sich auch an diesem Nachmittag. Die strahlenden Gesichter der Bewohner und die Begeisterung auf den Fotos sprechen für sich. Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch auf der Eichbach Ranch!
Aus unserem Archiv haben wir einige Bilder ausgewählt um die Landwirtschaft von früher auf dem Gelände der Raphaelsheime zu zeigen.