Namenspatron der Gruppe ist der hl. Thomas Morus. Der Teil des Bergklosters, in dem die Bewohner mit Unterstützungsbedarf leben, ist ihm gewidmet. Und so liegt es nahe, dass auch die Wohngruppe mit 11 Personen diesen Namen trägt.
Pünktlich um 16:00 Uhr feierte die Gruppe gemeinsam mit Schwestern vom Berg, mit den Mitarbeitern vom Pflegedienst St. Raphael und vielen Freunden einen kleinen Gottesdienst im Klostergarten. Sogar drei Kinder aus dem Kinder- und Jugendheim St. Josef waren gekommen. Danach wurde nicht nur bei herrlichem Wetter erzählt und gesungen, sondern: Als Überraschung für alle tauchten zwei kuschelige Esel und ein kleiner Hund mit ihrem Begleiter aus Uder auf. Fragen rund um die Tiere mussten beantwortet werden, bis jeder seinen Esel-Führerschein hatte. Gelernt haben alle, warum ein jeder Esel auf der Welt ein großes dunkles Kreuz im Fell auf seinem Rücken trägt: Weil Jesus am Palmsonntag auf einem Esel geritten ist und ihm dieses Kreuz hinterlassen hat. Lange saßen alle noch zusammen und ließen den Abend am Grill bei einem guten Bier ausklingen. Wer wollte, bekam auch alkolholfreies.
Seit zwei Jahren ist die Wohngruppe im Bergkloster heimisch geworden. Für sie und die Schwestern vom Berg ist das Zusammenleben eine nicht geahnte Bereicherung, ein Geschenk das täglich neue Freude bereitet.