Im Innenhof zwischen Alt- und Neubau wurde ein Bildstock mit einer wunderschönen Muttergottesdarstellung aufgestellt. Die Bewohner hatte sich schon lange einen Hergottswinkel gewünscht. Gerade im Mai oder Oktober, aber auch in der Karwoche oder an anderen hohen Festtagen wird ein Platz gebraucht, an dem man beten, sein Sorgen und Nöte loswerden oder auch von seinen Freuden erzählen kann. Der Bildstock wurde von geschickten Handwerkern angefertigt, die Muttergottesfigur schenkten die Patres vom benachbarten Kloster.

In einer kleinen Maiandacht sprach Benno Pickel davon, dass sich Maria schon vor 2.000 auf den Weg gemacht hat, um ihre Verwandte, Elisabeth, zu besuchen. Heute hat sie sich auf den Weg gemacht vom Paterkloster zum Raphaelsheim, um hier Freude zu bringen und für die Bewohner des Hauses da zu sein. Pater Clemens Nodewald segnete den Bildstock und sagte, dass es für ihn eine Ehre seit, heute dieses Ereignis zusammen mit seinen Mitbrüdern hier im Raphaelsheim erleben zu dürfen.

Der Bildstock ist für alle eine Bereicherung und wird zum festen Bestandteil im Alltag der Bewohner werden. Denn, wie Benno Pickel sagte, haben wir nun die Aufgabe, Maria nicht allein zu lassen, sondern sie jeden Tag zu besuchen und ihr unsere Anliegen vorzutragen.