Egal, ob im Bonifatiusstift Neustadt mit Hunden, im Kloster Beuren mit Hühnern, in den Eichsfelder Werkstätten mit Pferden oder gleich mit mehreren Tieren, wie es das Raphaelsheim regelmäßig anbietet – die positiven Effekte von tiergestützter Therapie bei Menschen mit Behinderung werden bei der Raphael Gesellschaft erkannt und daher regelmäßig wahrgenommen.
Ein Beispiel für tiergestützte Therapie ist der regelmäßige Besuch der Eichbach Ranch in Heiligenstadt, die sicherlich vielen ein Begriff ist. Katja Klingebiel, Mitarbeiterin der Raphaelsheim gGmbH, lädt dabei rund einmal im Monat ein – denn gemeinsam mit ihrer Familie unterhält sie die Ranch.
Schafe, Schweine, Hühner, Pferde, Hunde, Katzen, Hasen, Fische, Fasane – all diese Tiere können an den Tagen auf der Eichbach Ranch besichtigt werden. Und nicht nur das. Gerade bei der Fütterung sind die Bewohner des Raphaelsheimes mit dabei. Entengrütze für die Hühner, Löwenzahn für die Kaninchen, Stroh für die Pferde; die Bewohner lernen dabei nicht nur den Umgang mit Tieren, sondern übernehmen auch in kleineren Aufgaben Verantwortung für diese.
„Das Angebot ist immer sehr schnell ausgebucht“, sagt Katja Klingebiel, die die Besuche im Rahmen des Nachmittagsprogrammes im Raphaelsheim anbietet. Gerade auch ältere Bewohner, die im Heim früher in der Landwirtschaft tätig waren, schätzen diese Nachmittage und können die Termine kaum abwarten.
Das therapeutische Reiten im Reithof Kobold in Uder wäre darüber hinaus noch zu nennen, bei dem sowohl Bewohner der Raphaelsheim gGmbH sowie Beschäftigte der Eichsfelder Werkstätten regelmäßig auf dem Pferd sitzen.
Allgemein sind wir bei solchen Angeboten auf Unterstützung von außen angewiesen. Daher möchten wir heute einen herzlichen Dank an alle Institutionen, Einrichtungen, Therapeuten oder an Menschen mit persönlichem Engagement richten, die uns unter dem Gesichtspunkt tiergestützte Therapie unterstützen.